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Wo wir unsere Unruhe finden

Braucht es aber im Angesicht der heutigen Weltlage nicht vielmehr ein unruhiges Herz? Ein Herz, dass sich nicht vorschnell abspeisen lässt mit leeren Versprechungen. Ein Herz, dass sich nicht aus Überforderung einlullen lässt und sich der Welt verschliesst. 

Meine Kernanliegen an der Vollversammlung des ÖRK:

Stell dir vor, alle Kirchen dieser Welt arbeiten gemeinsam und nicht gegeneinander. Sie tauschen sich aus über aktuelle Fragen, die die Welt und die Kirchen herausfordert und versuchen gemeinsam Lösungen zu finden. Sie beten gemeinsam, stehen gemeinsam für Frieden ein, diskutieren, essen miteinander und stärken so ihre Beziehungen untereinander.

Gott ist… Hoffnung

Eine gewisse Zeit kommt mir nichts in den Sinn… dann aber kommt ein Gefühl, ein Bild, fast eine Art Schatten, der sich aus der Ferne ankündigt und immer grösser wird. Es ist ein Windhauch, der meine Gedanken durchwirbelt und mich in meinen Gedanken von mir selbst und meiner beschränkten Sicht wegträgt und in eine Weite führt. Nicht spektakulär, mit Feuerzungen oder grossen Visionen, in Donnergrollen oder Naturspektakeln. Sondern zart und leise, «sydefiin», wie wir im Berndeutschen sagen würden.
So wie dies die Hoffnung eben tut.

Warum hast du mich verlassen?

In diesem Moment ist Jesus keiner, der Gottes Allmacht oder Fürsorge spürt. In diesem Moment am Kreuz ist er einer von uns. Von uns Klagenden, von uns Trauernden, von uns Unverständigen. Er ist ein Mensch und Menschen wissen, was es bedeutet sich so einsam und verlassen zu fühlen, dass nicht einmal mehr Gottes Anwesenheit gespürt werden kann. 

Creation Cries Out

Den Gott des Lebens zu verkünden bedeutet, gegen den Tod zu kämpfen. Den Tod der Arten, den Tod unserer Mitmenschen, den Tod unseres menschlichen Auftrags nach Nächstenliebe. Den Gott des Lebens bedeutet für das Leben zu kämpfen, auch wenn der Kampf aussichtlos scheint. Denn hat nicht eben dieser Gott nicht schon einmal den Tod besiegt?